Islam und Terrorismus

Islam und Terrorismus - Marc GabrielUpdate vom 18. bis 21.7.2016

Bei diesem Thema herrscht allgemein große Unkenntnis und Verwirrung, die durch unsere humanistischen Massenmedien weiter genährt wird und auch Teil der islamischen Doktrin selbst ist. Um nicht missverstanden zu werden und speziell von linken Agitatoren und unbedarften Nächstenliebe-Eiferern gar als Neonazi und Hassprediger diffamiert zu werden, muss muss man als Aufklärer darüber offenbar immer wieder vorab betonen, dass der Islam, also das dämonisch inspirierte religiös-politische faschistische System, um das es hier geht, etwas Anderes sind als die Moslems, also Menschen, die in dieses System meist hineingeboren sind und als Menschen selbstverständlich genauso wertgeschätzt und zu lieben sind wie alle Anderen. Denn das wird vielfach durcheinandergebracht, u.A. als Folge der Manipulation in den Massenmedien, die leider auch bei diesem Thema auch in christliche Kreise hinein wirkt. 

Axt-Attentat in Würzburg

“Der erste IS-Terrorist in Bayern” titelte eine Münchner Zeitung – nicht ganz richtig, denn diese Verbrecher halten sich schon länger in Bayern und anderen deutschen Bundesländern auf. Gott sei Dank haben sie nicht schon früher zugeschlagen und war dieses Attentat vom Umfang noch relativ begrenzt, aber es sollte als eine klare Warnung verstanden werden: Wenn bei uns nicht bald ein deutliches Umdenken stattfindet und drastische Maßnahmen ergriffen werden, wird es noch viel schlimmer werden.

Aufschlussreich ist die Droh-/Bekenner-Vidoebotschaft, die der Attentäter offenbar kurz vor seiner Tat gedreht hat, der übrigens wohl weder minderjährig noch Afghane war:

“Im Namen Gottes, ich bin ein Soldat des IS und beginne eine heilige Operation in Deutschland. Die Zeiten sind vorbei, in denen Ihr in unsere Länder gekommen seid, unsere Frauen und Kinder getötet habt und Euch keine Fragen gestellt wurden. Die ungläubigen Regierungen saßen einfach da und taten nichts. Sie hatten nicht ein bisschen Ehre im Leib, dass sie sich nicht gegen Euch ausgesprochen haben.

Aber diese Zeiten sind vorbei. Bei Gott, das Islamische Kalifat herrscht jetzt im Irak, in Syrien, in Khorasan, in Libyen und dem Jemen. So Gott will wird Euch jeder Kämpfer des Islamischen Staates finden, so Gott will werden sie Euch in euren Häusern abschlachten. So Gott will (…) werden die heiligen Krieger starke Festungen bauen in Euren eigenen Ländern. So Gott will, werdet Ihr in jeder Straße, in jedem Dorf, in jeder Stadt und auf jedem Flughafen angegriffen.

Bei Gott, der Islamische Staat hat so viel Macht, der allmächtige Gott hat so (ihm) viel Macht verliehen, dass Ihr überall angegriffen werden könnt und Euer Parlament auch.

Ihr könnt sehen, dass ich in Eurem Land gelebt habe und in Eurem Haus. Bei Gott, ich habe diesen Plan in Eurem eigenen Haus gemacht. Und so Gott will werde ich Euch in Eurem eigenen Haus abschlachten. Ich werde so ein Durcheinander in Euren Straßen anrichten, dass Ihr Frankreich vergessen werdet.

Wenn Gott will und ich Luft und Blut in meinem Körper haben, werde ich bis zum letzten Moment kämpfen. So Gott will werde ich Euch mit diesem Messer abschlachten und Eure Schädel mit Äxten brechen.

Oh, Muslime, wann hört Ihr auf, Euch gleichgültig schlafen zu legen? Wacht auf. Das Kalifat ist da. Bekennt Euch zum Kalifat. Bekennt Euch zu Abu Bakr Al-Baghdadi Al Quraishi als Hussaini. Geht in Eure Provinzen. Khurasan ist für Euch eingerichtet (wörtlich ausgesucht) worden, in jedem Land der Welt ist eine Provinz für euch eingerichtet (ausgesucht) worden. Geht in Eure Provinzen. Ihr könnt nicht in den Irak oder Syrien gehen – aber tut wenigstens das. In Eurem Land … die ungläubige Polizei und Armee …” Das Video bricht hier ab.

LKW-Attentat in Nizza, Südfrankreich

Am Morgen nach dem  heftigen Attentat vom 14.7. spät abends in Nizza wurde ich gefragt, warum es gerade in Frankreich derzeit so viele Terroranschläge gibt. Es liegt wohl an einer Kombination folgender Gründe: 

  • In Frankreich leben aufgrund der Kolonialgeschichte des Landes und seiner zentralen Rolle in der islamfreundlichen EU relativ viele Moslems, und unter den vielen Einwanderern herrscht große Perspektivlosigkeit.
  • Wer streng nach dem Koran lebt, sieht sich dazu aufgerufen, die “Ungläubigen” umzubringen, und verspricht sich davon im Jenseits auch noch einen “Ehrenplatz”.
  • Frankreich ist nach den USA und Großbritannien eines der westlichen Länder, die im Nahen Osten militärisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich am meisten Schaden anrichten und dementsprechend verhasst ist, aber sich schon aufgrund seiner Lage viel schlechter schützen kann als in den USA und in GB.
  • Nachdem Frankreich im September 2014 dem ‘Islamischen Staat’ den Kampf angesagt hatte, rief dessen Sprachrohr ‘Abu Mohammed al-Adnani’ die Muslime zu Angriffen auf die “dreckigen Franzosen” mit allen Mitteln auf. Er gab auch die Anweisung: “Zerschmettert sie mit eurem Auto”.
  • Deutschland wäre genauso leicht zu treffen, aber pflegt schon seit der Kaiserzeit, ganz besonders unter Hitler, aber auch bis jetzt unter Merkel relativ gute (v.A. militärische und wirtschaftliche) Beziehungen zu islamisch geprägten Ländern.
  • In Frankreich hat u.A. durch die sehr starke Säkularisierung einen besonders kleinen Anteil an Christen, die für den Schutz von Land und Leuten beten, so dass wenige Anschläge schon im Vorfeld vereitelt würden.
  • Noch ein geistlicher Aspekt von Jörg Haller: Frankreich kannte “Palästina” vor zwei Jahren als Staat­ an, will den Tempelberg international kontrollieren lassen und plante ­obskure Nahost-Friedenskonferenzen ohne Israel und setze das Land massiv unter Druck. Wie soll Gott Frankreich da noch segnen und bewahren?

Anlässlich dieses Attentats gab es wieder die üblichen Reaktionen. So frage/forderte Bischof Stefan Oster:

Wann endlich kommt der kollektive, der große gemeinsame Aufschrei aller friedliebenden und wirklich ihrem Gott ergebenen Muslime der Welt, dass sie ihren Glauben nicht länger im Namen von Terroristen missbrauchen lassen wollen?

Sein Artikel war sicherlich gut gemeint, ist aber irreführend, weil er implizit von der falschen Voraussetzung ausgeht, dass Islam, Frieden und Demokratie vereinbar ist. ‘Frieden’ mit dem Islam kann es erst geben, wenn die ganze Welt von ihm totalitär beherrscht wird.

Auch die große Masse der weniger konsequenten, also säkularen/moderaten Moslems sind geistlich, mental und gesellschaftlich im Islam gefangen. Sie werden sich hüten, öffentlich gegen islamisch motivierte Gewalt und Terrorismus aufzutreten: Dann werden sie nämlich von denen, die es mit ihrer religiösen Ideologie ernst meinen, selbst als „Ungläubige“ deklariert und entsprechend verfolgt! Der Jubel über den jüngst in Nizza ‚gelungenen‘ Anschlag war in der islamischen Welt wieder groß.

Der Aufruf, sich innerhalb ihrer Ideologie von islamisch motivierter Gewalt zu distanzieren, wie er ja genauso von vielen gut meinenden aber von den westlichen Massenmedien auch bzgl. des Islam fehlinformierten nicht-christlichen Zeitgenossen kommt, ist daher sinnlos bis Unfug.
Viel besser – auch für ihr ewiges Seelenheil – und konsequenter wäre es, wenn Moslems dem Islam ganz den Rücken kehren und stattdessen Christus folgen. Gott sei Dank gibt es inzwischen verstärkt solche Fälle, auch motiviert aus Enttäuschung und Abscheu über ihrer angesichts des Terrorismus offensichtlich üble ‚Religion‘.

Ursprünglicher Artikel vom November 2015

Die jüngsten Anschläge in Paris haben mich nicht überrascht. Wie Petr Bystron, der Vorsitzende der AfD Bayern, am 14.11.2015 über die jüngste große Terror-Attacke von Paris richtig schreib:

Ich hoffe, dass diese grausamen Anschläge auch den letzten Träumern die Augen geöffnet haben. Diese Anschläge bestätigen die Unvereinbarkeit der islamistischen Ideologie mit unserer europäischen Lebensweise. Sie bestätigen ihre Unvereinbarkeit mit der christlich-jüdischen Kultur sowie mit dem Geist der Aufklärung, die unseren europäischen Wertekanon prägen. Sie zeigen deutlich, wie akut die Bedrohung durch den islamistischen Terrorismus auch für unser Leben ist.

Viel zu lange haben die jetzt regierenden Politiker die Gefahren der islamistischen Bedrohung für unsere Bevölkerung ignoriert, kleingeredet oder verschwiegen. Viel zu lange haben sie tatenlos zugesehen, wie Hunderttausende Menschen unkontrolliert nach Europa einwandern, oder sie haben – wie im Fall von Angela Merkel – sogar aktiv diesen unkontrollierten Zustrom befördert. Viel zu lange haben diese Politiker auf die berechtigten Warnungen der Sicherheitsexperten nicht gehört und das berechtigte Interesse der eigenen Bevölkerung nach einem Leben in Frieden und Sicherheit ignoriert.

Auch wir in Bayern sind direkt betroffen: Vergangene Woche verhaftete die bayerischen Polizei einen Mann aus Montenegro, der mehrere Tschaikowskys, Granaten und Sprengstoff mit sich führte und der zum Kreis der Attentäter von Paris gehören soll.

Eine Glaubensschwester kommentierte dazu:

Ich bete, dass die Politiker endlich aufhören das Problem Islam klein zu reden. Die vielen “sogenannten friedlichen Muslim-Verbände “sind nicht wirklich friedlich. Wo wurden die Syrien Kämpfer ideologisiert? Doch in Europa! Keine Muslim-Verbände gehen auf die Straße, um Solidarität zu zeigen, mit Paris. Dies sollte uns zu denken geben. 76% der seit 20 Jahren hier lebenden Muslime haben kein Interesse an Integration, sie bilden bewusst eine Parallelgesellschaft. Diese wird durch noch mehr Muslime noch größer. Alle anderen Ausländer machen das nicht.

Man kann froh sein, dass die meisten Moslems friedliche Leute sind und ihren Glauben nicht so ernst nehmen wie z.B. die ‘IS’-Kämpfer, ‘Boko Haran’ u.ä., die sich mit ihren Aktionen genau an das halten, was ihr offensichtlich vom Gegenspieler des wahren Gottes inspirierter Religionsstifter ihnen befohlen hat, z.B.:

In die Herzen der Ungläubigen will ich Furcht bringen; darum haut ihnen die Köpfe ab und haut ihnen alle Enden ihrer Finger ab! (Sure 8,13).

Und bekämpft sie, bis die Verführung aufgehört hat und nur noch der Glaube an Allah da ist (Sure 2,189).

Siehe auch z.B. http://clv-server.de/pdf/255476.pdf und viele andere fundierte Dokumente. Aber die ganzen verblendeten Humanisten, die es unverständlicherweise leider selbst auch innerhalb der größtenteils lauen westlichen Christenheit haufenweise gibt (vorneweg etwa die EKD-Führung, aber auch ebenfalls vom Zeitgeist unterwanderte Freikirchen), wollen das nicht zur Kenntnis nehmen.

Dass hingegebene Moslems laut korrekter Koran-Auslegung gegen Andersgläubige gewaltsam vorgehen müssen, ergibt sich wie folgt:

Mohammed war in seinen frühen Jahren ein recht friedfertiger Mensch. Als junger Karawanenführer hat er auch eine Menge von Juden und Christen gelernt (und teils durcheinandergebracht – bspw. meinte er, dass Maria die selbe Person wie Moses Schwester Miriam war), und in seinen frühen Suren schreibt er über sie entsprechend achtungsvoll von den “Völkern des Buches”. Im Laufe seines Lebens wurde er (teils durch enttäuschende und gewaltsame Erfahrungen) immer brutaler, und das schlägt in seinen späteren Suren sehr deutlich durch, wo er dann auch gegen Juden und Christen hetzt. Nun ist es ein anerkanntes Prinzip der Auslegung geistlicher (und sonstiger) Schriften, welches wir auch von der Bibel (AT vs. NT) kennen, dass die späteren Teile in Zweifelsfall die früheren überwiegen. Also im Falles des Koran die üblen! Wenn nun unwissende oder irreführende Leute mit dem Argument kommen, dass im Koran doch auch viel Friedliches steht, hat das daher nichts zu sagen. Der Koran ist überhaupt in sich sehr widersprüchlich und und an vielen Stellen recht vage geschrieben – ganz anders als die Bibel. Sehr erschwert wird die korrekte Koran-Auslegung noch dadurch, dass sie Suren nicht chronologisch, sondern dummerweise der Länge nach geordnet sind.

Das Ganze wird u.A. in dem ausgezeichneten Buch “Islam und Terrorismus” des ehem. Islam-Professors Marc Gabriel sehr gut erklärt. Gabriel, den ich persönlich in München kennengelernt habe, war an einer der anerkanntesten Islam-Universitäten der Welt in Kairo Lehrer, kam dann zum Glauben an Jesus Christus und lebt heute zu seinem Schutz unter falschem Namen in den USA.

Wie auch Gabriel schreibt, muss man selbstverständlich differenzieren zwischen der satanisch inspirierten Ideologie des Islam und den einzelnen Moslems als Menschen, die meist in den Islam hineingeboren wurden und dann erst mal nichts dafür können, dass sie davon verblendet und versklavt wurden. Aber viele Moslems sind inzwischen auch enttäuscht von ihrer bei näherem Hinsehen menschenverachtenden Religion.

Zu dem von vielen Islam-Fürsprechern gern erwähnten und auch oben angeklungenen Punkt, dass man doch mit den Moslems in Kontakt treten sollte, um zu lernen und zu verstehen, was sie eigentlich glauben: Da gibt es mehrere dicke Probleme.
Die meisten, die sich als Muslime bezeichnen oder von Anderen als solche gesehen werden, sind ähnlich verweltlicht bzw. am Glauben desinteressiert wie die Bewohner des sog. christlichen Abendlandes. Dementsprechend schlecht kennen sie den Koran und so wenig leben sie ihn (wie gesagt, zum Glück!) in der Praxis aus, also kann bei einem Gespräch mit ihnen nur entsprechend wenig herauskommen.
Aber wenn man an einen überzeugten Moslem gerät, der seinen Koran ernstnimmt, dann ist der Erkenntnisgewinn daraus sehr mit Vorsicht zu genießen, denn soweit es der islamischen Sache dient, ist er angehalten, nicht etwa wie ein Christ die Wahrheit zu bezeugen, sondern sogar zu lügen. Dabei dient Allah selbst als Vorbild, von dem es im Koran heißt, dass er der beste Listenschmied ist (Sure 3,54). Bemerkenswert anders als unser Gott, der die Wahrheit in Person ist.

Es gibt im Islam unterschiedlichste Richtungen und Gruppierungen. Sie bekämpfen sich zum Teil auch gegenseitig, mit teils genauso üblen Methoden wie von ihnen die jüdische und christliche/westliche Welt attackiert wird. Auch hieran zeigt sich das Satanische des Islam. Letztlich wird er aber untergehen – wie Jesus schon sagte: Ein Reich, das mit sich selbst uneins ist, kann nicht bestehen.

Das Wort ‘Islam’ bedeutet ‘Unterwerfung’ und ist Programm: Jeder Moslem soll sich Allah unterwerfen, aber darüber hinaus soll das ‘islamische Haus’ den Rest der Welt unterwerfen! Es geht also um viel mehr als eine Religion, nämlich um ein totalitäres System: die gesellschaftlich-politische Herrschaft des Islam. Daher übrigens auch der im Sommer 2014 selbstgewählte Name der Islam-Kämpfer: “Islamischer Staat” (IS), die sich vorher noch ISIS nannten. Sehr merkwürdig (bzw. eigentlich nicht, weil sie mit Blindheit geschlagen sind), dass die meisten westlichen Zeitgenossen nicht mal diesen eindeutigen aktuellen Hinweis verstehen oder zur Kenntnis nehmen wollen. Verschleiert wird der Herrschafts-Anspruch des Islam bei uns (noch!) dadurch, dass seine Verfechter so lange stillhalten, wie sie keine Chance haben/sehen, ihn auch durchzusetzen. Aber wenn sie mal die nötige gesellschaftliche Macht haben, dann treten sie erbarmungslos auf und unterjochen alle, die sich dem Islam nicht anschließen wollen. Siehe dazu alle Länder, in denen heutzutage die Scharia (also das islamische “Recht”/Gesetz) herrscht. Wie auch Christa vorhin sehr richtig geschrieben hat, absolut grausam und menschenverachtend!

Die muslimische Welt wäre nicht so stark motiviert und vor Allem wirtschaftlich und militärisch längst nicht mächtig genug, so viel Rabatz zu machen und Unheil anzurichten, wie sie es derzeit tun, wenn sie nicht auch von westlichen Mächten – allen voran den USA -, angestachelt und mit Waffen beliefert werden würde. Das war schon im ersten Iran-Irak-Krieg so, später im sog. “Arabischen Frühling”, und derzeit besonders im Irak und in Syrien.

Ob die Verantwortlichen im Westen den islamischen Terror in Europa direkt unterstützen ist unklar, doch jedenfalls haben sie sich – incl. Kanzlerin Merkel – mit schuldig gemacht, weil sie den Islam protegieren und ungehindert Kämpfer ins Land lassen.
Sehr bezeichnend, dass die offizielle Hauptstadt der EU und der NATO, Brüssel, inzwischen Hochburg des islamischen Terrors in Europa geworden ist.

Lesenswert sind diesem Zusammenhang auch die Kommentare von Johannes Hartl vom 2.11.2015 zum Islam und seiner praktischen Interpretation, die er allerdings im Zusammenhang der aktuellen Flüchtlingsdebatte und weniger des islamisch motivierten Terrors formuliert hat (die Hervorhebungen sind von mir):

Islamkritik wird in der öffentlichen Wahrnehmung bisweilen in die Richtung des Rassismus gerückt. Das ist erstaunlich, handelt es sich beim Islam doch um eine Religion und um keine Ethnie. Es gibt muslimische und nicht muslimische Syrer, Iraner, Türken etc. Und auch unter jenen, die sich Muslime nennen, variiert der Grad, zu dem der Islam das Leben prägt, ganz massiv. Doch genauso wenig Kritik am Christentum rassistisch ist, ist es Kritik am Islam.

Nun leben wir in einem Land, in dem zum Glück Religionsfreiheit herrscht. Diese gilt aber selbstverständlich nur dort, wo sie nicht andere Grundsätze der freiheitlich-demokratischen Grundordnung beeinträchtigt. Niemand könnte sich mit Verweis auf seine Religionszugehörigkeit dauerhaft erfolgreich weigern, Steuern zu bezahlen oder sich an Gesetze zu halten.

Es gibt nicht „den Islam an sich“. Deshalb ist beinahe jede Aussage über „den Islam“ problematisch. Und dies besonders deshalb, weil sie stets dazu neigt, Muslime in einen Topf zu werfen. Der Islam ist eine extrem pluriforme Religion, leider unterscheiden sich die Auslegungsarten des Korans bisweilen ganz massiv. Das ist übrigens auch einer der Gründe, warum Muslime sich an so vielen Orten weltweit gegenseitig bekriegen. Die Frage, was nun die „richtige Auslegung“ des Korans sei, ist ziemlich müßig. Für den friedlichen Menschen ist es die friedliche Auslegung, für den ISIS-Anhänger ist es der Terror. Wem nützt die Tatsache, dass friedliche Muslime im deutschen Fernsehen davon sprechen, dass der Islam friedlich sei, solange jene, die anderer Meinung sind, die Waffen und das Geld aus Saudi-Arabien haben und sich auf einschlägige Suren und Hadite berufen können?

Also: die meisten Muslime sind friedlich, sind liebe Menschen und in vielen Ansichten Christen näher als es Nichtchristen sind. Ich glaube auch, dass die aktuellen Erschütterungen in der muslimischen Welt der ideale Nährboden dafür sind, dass Muslime Jesus Christus kennenlernen. Genau das passiert auch haufenweise in Deutschland. Und durch Muslimen-Feindlichkeit und eine kollektive Verachtung gegen den Islam werden wir nur die Türen zu diesen Menschen versperren. Grundsätzlich verdient jede menschliche Religion und Kultur eine Haltung von offenem Dialog, von Respekt und von Toleranz.
Ich rufe ausdrücklich dazu auf, Muslime kennen zu lernen. Ihnen herzlich und offen zu begegnen. Man wird fast immer herzlichen, friedlichen und in erster Linie einfach ganz normalen Menschen begegnen.

Doch aus der Perspektive des Staates gibt es noch mehr zu bedenken als nur die Willkommenskultur.
Da, wo der Staat Rahmenvorgaben machen muss, wird ein freiheitlich-demokratischer Staat an vielen Stellen in direktem Gegensatz zur kulturell-religiösen Praxis traditioneller Muslime treten müssen. Er wird das tun müssen, wenn er als Staat glaubhaft bleiben möchte. Die Integration von muslimischen Neubürgern wird nur dann funktionieren, wenn der gesamte Staat noch viel deutlicher macht, in was hinein man sich überhaupt integrieren muss und was passiert, wenn man sich weigert, die Gesetze des Landes zu respektieren. Und die Gesetze des Landes entstammen der auf das jüdisch-christliche Erbe gegründeten liberalen westlichen Gesellschaftsordnung. Es ist genau jene Gesellschaftsordnung, die zu hassen Millionen von Muslime seit Kindesbeinen antrainiert bekommen haben. Dieser Hass ist Teil der kulturellen DNA der meisten muslimischen Nationen ebenso wie die niedrigere Stellung der Frau und der Hass auf Israel.

Die Ankunft vieler Muslime wird genau dann zu Ghettobildung, zu größerer Feindschaft gegen Muslime und zu einem größeren Auseinanderklaffen der Gesellschaft führen, wenn der Staat sich so liberal gibt, dass er die Pflichten nicht klar benennt, die jemand zu erbringen hat, der in Deutschland leben möchte. Diesen Pflichten nachzukommen wird besonders jenen Menschen schwerfallen, die einer traditionellen und wörtlichen Lesart des Koran anhängen. Man könnte auch sagen: je verbindlicher jemand den Islam lebt, desto schwieriger wird die Integration in die deutsche Gesellschaft sein. Je weniger Rolle der Islam im Alltag spielt, desto weniger Probleme wird es dabei geben, sich in eine Gesellschaft einzufügen, in der Frauen wählen gehen, überall Kirchen und Kreuze herumstehen, Schülerinnen zum Baden gehen, weibliche Schulrektoren tatsächlich was entscheiden dürfen ohne dass ein Mann dabei ist, Teenager Sex haben können und Bier und Schweinebraten Grundnahrungsmittel sind.
Selbstverständlich gibt es liberale muslimische Theologen, die eine strikt demokratische und tolerante Lesart des Islams vorlegen. Gut dass es sie gibt! Doch leider haben sie in mehrheitlich muslimischen Ländern nicht nur nicht die Mehrheit auf ihrer Seite, sondern sie könnten sich dort höchstwahrscheinlich nur unter Polizeischutz bewegen, weil sie als Verräter gelten!

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