Moderner Imperialismus: Verschleierte weltweite Aggression der USA

Update vom 28.4.-2.5.2015: Unterschwellige bis freche Methoden der Unterwerfung

Wundere dich nicht, wenn du siehst, wie die Armen im Land unterdrückt werden und wie man das Recht beugt!
Denn ein Mächtiger belauert den anderen, und beide werden von noch Mächtigeren beherrscht.

So ist es wohl besser für ein Land, wenn es einen König hat, der für Recht und Ordnung sorgt [Wörtlich: der das Land bebauen lässt].
Pred 5,7f

Wer sich die 20 Minuten Zeit nimmt, auch nur die Kurzfassung des Berichts (mehr dazu unten) von ex-NSA-Mitarbeiter John Perkins anzusehen, versteht sehr schnell, was seitens der USA weltweit gespielt wird: Eine geschickte Staffelung verschiedenster Methoden der Beeinflussung, von Bestechung der Regierungschefs über Attentate bzw. Umstürze bis hin zum militärischen Einmarsch. Dabei wirken Konzerne und Regierung offenbar ohne großen Abstimmungsbedarf zusammen, weil sie von der Gier nach globaler Macht und  immer größerem Profit getrieben sind.
Dass die ganze US-Außenpolitik ein einziges Lügengebäude ist systematisch das Völkerrecht brechen, während die Bundeskanzlerin keinen Mucks gegen amerikanische Rechtsbrüche sagt, trauen sich im US-Vasallenstaat Deutschland nur Vertreter der Linken und AfD beim Namen zu nennen.

Dazu passend wurde Ende Oktober 2014 bekannt, dass sich das US-Regime eine neue ‘Verteidigungs’-Doktrin mit dem schönen Titel „Win in an Complex World 2020-2040“ gegeben hat. Sie ist nicht mehr auf die klassische Konfrontationssituation eines konventionellen Konflikts zwischen Staaten und staatlichen Akteuren ausgerichtet, sondern verlässt das Freund-Feind-Schema zu Gunsten eines komplexen Geflechts aus möglichen Allianzen oder Konfliktlinien, die unterschiedliche Gestalten aufweisen, sich stabilisieren, aber auch verändern können.
„Der Feind ist unbekannt, die Geographie ist unbekannt und die Koalitionen sind unbekannt“, heißt es in der Doktrin. US-amerikanische Truppen müssen demnach weltweit in der Lage sein, Präsenz zu zeigen und zu reagieren.
Mit der Ausdehnung der aktuellen Praxis wird deutlich, dass auch die aktuelle ‘Ausbildungs’-Mission der 173. US-Luftlandebrigade in der Ukraine nicht ein isolierter Einzelfall ist, sondern zu einer umfassenden, neuen Strategie gehört.
In der Ukraine sind die in dem Pamphlet beschriebenen Eskalationsstufen gut zu beobachten: Aufruhr (Majdan), Krise (Slawjansk) und Konflikt (Krim). Die letzte Stufe wäre dann der Krieg, der uns bis jetzt gottlob erspart worden ist.

Möglicherweise dachten sich die Amis, dass es inzwischen eh kein Problem ist, etwas offener über ihre Militärstrategie zu sprechen, denn die Pointe hatte ihnen schon 1986 die österreichische Spaß-Band EAV genommen: „The evil is always and everywhere!
Die Parallelen auch zur Motivation gewaltsamer Operationen sind frappierend: „Der Kühlschrank ist leer, das Sparschwein auch …“ 😉
Kleiner Unterschied: Die Jungs im Pentagon meinen es ernst — tod-ernst.

Updates vom 19-21.3.2015: Seriöse Amerikaner bezeugen, dass die Aggression auch in der Ukraine von den USA ausgeht

Hier die Aussagen mehrerer US-Bürger, die durch ihren Beruf eine absolut professionelle Sicht auf die Lage in der Ukraine und in anderen Krisenregionen haben, mit erstaunlich klaren Enthüllungen über die Geopolitik ihre eigenen Regierung.

  • Dr. George Friedman, ausgezeichneter Geostrategie-Analyst und Chef der privaten, aber auf das US-Regime sehr einflussreichen Denkfabrik ‘Stratfor’ (Stategic Forecasting), die 2012 als eine Schatten-CIA enttarnt wurde, in einem Vortrag auf dem Chicago Council on Global Affairs am 3.2.2015 über die gewaltigen ökonomischen Probleme und aufflammenden nationalen Konflikte in der EU, die Rolle Deutschlands dabei, die US-amerikanische Haltung dazu und geopolitische Hintergründe der gegenwärtigen Ukraine-Krise.
    Er spricht erst fast väterlich und mit großer Einsicht über die Situation in Europa — und plädiert dann dafür, dass die USA auch bezüglich Europa (also im Wesentlichen EU und Russland) das tun, was sie auch sonst überall auf der Wert treiben: politisch, ökonomisch und militärisch Streit zu säen und Krieg zu fördern, um ihre eigene globale Macht zu sichern. Nebenbei bestätigt er, dass die Amis auf jeden Fall (auch heimlich) Waffen in die Ukraine liefern.
    Es lohnt sich, die Friedmans gesamten Vortrag anzuhören, den er sehr persönlich beginnt: mit der Herkunft seiner jüdischen Familie aus Ungarn und ihrer Flucht nach dem II. Weltkrieg in die USA.
    Hier (nach einer Einführung durch Klagemauer.tv) Auszüge seiner hochinteressanten Antworten auf Fragen aus dem Publikum und Aussagen Putins zum selben Themenkomplex (mit deutscher Vertonung und Untertiteln) und hier eine Zusammenfassung des 40-minütigen Vortrags von Richard C. Longworth.
    Es sollte auch zu denken geben, dass die deutschen Medien keinerlei Interesse zeigen, darüber auch nur ein einziges Wort zu verlieren. Gut, dass
    am 19. März 2015 im dt. Bundestag immerhin Sahra Wagenknecht auf diese Ausführungen hingewiesen hat. Während die aktuelle Kanzlerin Merkel sich dafür nicht sehr zu interessieren schien, zitierte Wagenknecht dabei u.A. auch Altkanzler Helmut Schmidt, der in einem am 15.11.2007 in der ‘Zeit’ erschienenen Interview wörtlich sagte:

    „Putin ist kein Demokrat, aber er ist ein aufgeklärter Potentat. Leider fühlt er sich von der amerikanischen Regierung in keiner Weise ernst genommen.“
    Und auf die anschließende Frage: „Ist das gefährlich für den Weltfrieden?“
    Nein, für den Frieden der Welt geht von Russland heute viel weniger Gefahr aus als etwa von Amerika. Das können Sie ruhig so drucken.“

    und der am 4.11.2008 in der ‘Zeit’ schrieb:

    Die Nato ist aber vornehmlich ein strategisches Instrument der Amerikaner geworden, nach 1991 mehr als je zuvor.“

  • Ray McGovern, ehemaliger CIA-Offizier und Russland-Spezialist, am 11.9.2014 im Interview mit weltnetz.tv über die Interessen und Aktionen der USA, NATO und Russlands im Zusammenhang mit der Ukraine, über die Tauglichkeit von ‘Beweisen’ für die Medien und Geheimdienste im Zusammenhang mit dem Maidan-Putsch in Kiew und der kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ost-Ukraine.
    Der gebürtige New Yorker war fast drei Jahrzehnte lang für die morgendliche Berichterstattung im Weißen Haus zuständig. Er diente insgesamt sieben US-Präsidenten. Aus Kritik gegen den Angriffskrieg der USA gegen Irak gründete er 2003 mit anderen ehemaligen CIA-Mitarbeitern die Organisation Veteran Intelligence Professionals for Sanity (VIPS), die eine alternative Analyse geopolitischer Konflikte liefert. McGovern gehört auch zu den Unterzeichnern eines offenen Briefes an die deutsche
    Bundeskanzlerin Angela Merkel, in dem ehemalige US-Geheimdienstler die CDU-Politikerin vor gefälschten Beweisen gegen Russland warnen.
  • Prof. John J. Mearsheimer, der als Politikwissenschaften an der University of Chicago lehrt, am 06.03.2015 im Interview mit weltnetz.tv, zeigt auf, dass die Hauptschuld an der Ukraine-Krise bei USA, NATO und EU liegt und Russland gezwungen war, darauf zu reagieren. Er schließt mit den Worten:
    “Ich denke, der Westen muss die Initiative ergreifen. Und der Westen muss erklären, dass er nicht länger versuchen wird, die Ukraine in ein westliches Bollwerk zu verwandeln, sondern in einen neutralen Pufferstaat mit Russland auf der einen und dem Westen auf der anderen Seite. Das bedeutet, die NATO-Erweiterung muss vom Tisch, die EU-Erweiterung muss vom Tisch, und Schluss mit der Demokratieförderung, wenn diese darauf abzielt, dass pro-westliche Führer in Kiew die Kontrolle übernehmen.“
  • Der ehemalige CIA-Offizier John Stockwell, der selbst an geheimen Kriegen der USA beteiligt war und diese befehligt hatte, offenbarte in einer Rede das Ausmaß der weltweiten Verbrechen der USA. Diese richteten sich gegen die zivile Bevölkerungen in fast allen Ländern der Erde und forderten alleine nach dem II. Weltkrieg bis 1987 eine Opferzahl von über 6 Millionen Menschen.
  • Wesley Clark, Vier-Sterne-General a.D., und ehem. Oberbefehlshaber der US-Truppen in Europa, enthüllte am 3.10.2007 über die Kriegspläne des Pentagon: US-Hauptkriegstreiber Paul Wolfowitz hatte ihm persönlich in den Jahren 1991 und 2001 seine Strategie zur Destabilisierung und militärischen Kontrolle des Nahen Ostens erläutert.
  • Um ihre geostrategischen Ziele nicht immer gleich mit plumpen und teuren militärischen Mitteln zu erkämpfen, setzen die Mächtigen in den USA seit den 1950er Jahren weltweit auch gern elegantere Arten der Kriegsführung ein, mit denen unliebsame Regierungen gefügig gemacht oder gestürzt und durch pro-amerikanische ersetzt werden, wie die 2004 veröffentlichten Bekenntnisse eines sog. Economic Hitman (hier auch in einer Kurzfassung), des ehemaligen NSA-Mitarbeiters John Perkins, sehr bedrückend schildern.  Man könnte den Film als Kampf zwischen Kommunismus und Kapitalismus auffassen, aber das wäre zu kurz gegriffen. Mir jedenfalls geht es um Werte, die über beiden stehen und von beiden (und ggf. dahinter liegenden Mächten, zu denen man getrost schon mal den Mammon zählen kann) angegriffen werden: Wahrheit, Recht und Frieden.
    Perkins beschreibt seine frühere Rolle wie folgt:

    „Economic hit men sind hochbezahlte Profis, die Länder rund um den Erdball um Billionen von Dollars betrügen. Sie schleusen Geld von der Weltbank und der U.S. Agency for International Development (USAID), sowie anderer Auslands-„hilfs“-Organisationen in die Kassen großer Konzerne und die Taschen einiger reicher Familien, die die natürlichen Ressourcen der Erde kontrollieren. Ihre Werkzeuge schließen gefälschte Bilanzen, gefälschte Wahlen, Provisionen, Erpressung, Sex und Mord ein. Sie spielen ein Spiel, das so alt ist wie der Imperialismus, das jedoch in Zeiten der Globalisierung neue und furchtbare Dimensionen angenommen hat.“

    Und wenn die ‘Wirtschaftskiller’ ihr Ziel nicht erreichen, werden in der nächsten Stufe Attentäter und/oder Revoluzzer geschickt, und wenn selbst diese nicht erfolgreich sind, folgt militärische Intervention. So geschehen etwa im Irak.

    Ein Land, in dem m.E. diese Strategie seit mindestens 2004 zur Anwendung kommt und wo die ersten beiden Stufen recht erfolgreich waren, ist die Ukraine. Allerdings gibt es dort einen externen Störfaktor: Russland. Deswegen wir nun wohl die dritte Stufe der Unterwerfung vorbereitet.

Solche heftigen Aussagen verwundern nicht und sind im Gegenteil sehr plausibel, wenn man verstanden hat, dass diverse Ereignisse, die von den USA als Kriegsgrund genutzt wurden, wie etwa die Anschläge von 9/11, eigentlich ungeheuerliche Propagandalügen waren. Einen guten Einstieg in die Denkmuster einer modernen Weltmacht bieten die ausgezeichneten Vorträge des Schweizer Historikers und Friedensforschers Dr. Daniele Ganser, z.B. über medial vermittelte Feindbilder und die Anschläge vom 11. September 2001.

Wie mir selbst erst im Jahr 2004 bei näherer Beschäftigung mit dem Thema 9/11 klar wurde, ist die offizielle Version physikalisch-technisch gar nicht möglich! Für alle, die etwas technisches Grundverständnis mitbringen, gibt es eine Vielzahl von Dokumentationen, etwa diese, die sehr überzeugend belegen, dass der Einsturz von drei (nicht zwei!) der insgesamt sieben World-Trade-Center-Türme und die Schäden am Pentagon-Gebäude am 11.9.2001 durch gezielte Sprengungen und nicht — wie man uns weisgemacht hat — aufgrund von Flugzeug-Einschlägen erfolgte.

Update vom 17.2.2015: Blackwater-Söldner und andere US-Elite-Kämpfer

Inzwischen wurde sogar in allgemeinen Fernsehen bestätigt, dass das US-Regime unter der Hand 500 Blackwater-Söldner, welche nicht gerade für Zimperlichkeit bekannt sind, zum Kämpfen in die Ost-Ukraine geschickt hat. Aber das  immer uns weismachen und den Russen vorwerfen, die Bösen zu sein.

Nun sollen im März eine größere Truppe Fallschirmjäger folgen.
Wer glaubt, dass solche Elite-Kämpfer der vordersten Front (nur) zur Ausbildung ukrainischer Soldaten gedacht sind, soll selig weiterträumen.

Die US-Söldnerfirma Blackwater versteht sich als „militärischer Dienstleister für Regierungsbehörden, Justiz und Bürger“. Das Unternehmen bietet ferner Training sowie die „Durchführung von strategischen und punktuellen Operationen“ an. Blackwater-SöldnerDa sie durch die Skrupellosigkeit ihrer Angehörigen v.A. im Irak-Krieg weltweit in Verruf geraten sind, hat sie sich schon zweimal umbenannt und heißt derzeit möglichst unverfänglich und hochtrabend ‘Academi‘. Hier ein Foto eines Mitarbeiters bei der Ausbildung in den USA aus dem Jahr 2006 aus einem sehr aufschlussreichen FAZ-Artikel.

Der deutsche Politik- und Wirtschaftsberater Michael Lüders sagte am 20.1.2015 in einem Interview mit dem Fernsehsender Phoenix u.A. wörtlich:

„Es sollen sich unter anderem auch 500 Söldner der Blackwater-Organisation, die sich mittlerweile umbenannt hat, aber bekannt ist unter diesem Namen, bekannt geworden ist durch die Söldner, die auch in den Irak geschickt worden sind. Etwa 500 also an der Zahl in der Ukraine. Wir haben also nicht nur Russen, die hier auf Seiten der Separatisten kämpfen, sondern auch Söldner auf Seiten der Regierung. Das ist eine gefährliche Entwicklung, eine ungute Entwicklung.“

Die deutsche Bundeswehr kann dagegen ihrem eigentlichen Auftrag der Verteidigung des Landes schon lange nicht mehr nachkommen, weil sie von der eigenen Regierung kaputt gespart und ‘gemanagt‘ wird und ihr Personal und Material für US-Vasallendienste unter NATO-Flagge in diversen internationale Krisenherde gesteckt werden, sei es im Kosovo, Afghanistan und nun auch in Ost-Europa, insbesondere in Richtung Ukraine.

Update vom 14.12.2014:

Dass wir dank unserer amerikanischen ‘Freunde’ derzeit unter konkreter Kriegsgefahr stehen, hat eine hochkarätige und überparteiliche Liste von mehr als 60 besorgten Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Medien zum Anlass genommen, am 5.12. einen Appell gegen die Kriegstreiberei zu veröffentlichen. Und obwohl (bzw. weil) der Appell nicht nur an die Bundesregierung und den Bundestag, sondern auch an die Medien gerichtet war, wurde er vom BRD-Staatsfernsehen verschwiegen — also von dem Verein, den wir auch dann noch finanzieren müssen, wenn wir ihn aus gutem Grund schon gar nicht mehr ernstnehmen und nutzen.

Michel Chossudovsky: Das Szenario eines Dritten WeltkriegesDer Zeitpunkt dieses Appells deckt sich interessanterweise mit der Verabschiedung eines der übelsten Gesetzentwürfe, die das US-Repräsentantenhaus jemals durchgelassen hat: H. Res. 758: „Strongly condemning the actions of the Russian Federation, under President Vladimir Putin, which has carried out a policy of aggression against neighboring countries aimed at political and economic domination” erhielt nur 16 Tage nachdem der Abgeordnete Kinzinger das Gesetz eingebracht hatte, am Morgen des 4.12. fast einstimmige Zustimmung. Auch dort versagten die nationalen Medien bei der Berichterstattung über die Debatte im Repräsentantenhaus und die Verabschiedung völlig. Wie Prof. Michel Chossudovsky in seinem im Kopp-Verlag veröffentlichten Buch schreibt, dient dieses Gesetz sehr deutlich der Vorbereitung einer Kriegserklärung des US-Regimes und ihrer NATO-Vasallen gegen Russland.

Ein Song von Xavier Naidoo mit dem Titel: „Die Wahrheit

Originalbeitrag:

Wollt ihr den globalen Krieg?
nachdenKEN über: Geistige Generalmobilmachung
Eine Brandrede von Ken Jebsen, veröffentlicht am 01.09.2014

Die Politik des Westens, angeführt von den USA, kennt nur ein Ziel: Die eigenen Märkte vergrößern und den Gegner vernichten. Deutschland hat sich unter Angela Merkel zum Duckmäuser und Opportunisten entwickelt. Führer in DC befiehl, wir in Berlin folgen. Die Folgen sind 2014, hundert Jahre nach dem Beginn des 1.  Weltkriegs, nicht zu leugnen.

Nach Syrien, Libyen und dem Irak ist jetzt Russland an der Reihe. Putin wird zum Wiedergänger Hitlers erklärt, dem man mit allen Konsequenzen begegnen müsse. Gemeint ist Krieg – mit einer Atommacht.
Und unsere Presse? Ist längst zum Komplizen der Wirtschaftselite verkommen. Wer als Journalist noch immer nicht verstanden hat, was er uns als alternativlos verkauft, dem ist nicht zu helfen. Die USA bereiten Europa auf einen Krieg gegen Russland vor und nehmen dabei billigend in Kauf, dass der Einsatz von Nuklearwaffen nicht ausgeschlossen werden kann.

Die Mörder sind unter uns. Sie regieren uns.
Wann stehen wir gegen diesen Wahnsinn auf?
Viel Zeit bleibt uns nicht.

Johann Saiger über Ukraine, Euro und den Weltfrieden

Eine Anprangerung kriegstreiberischer Aktivitäten des Westens, veröffentlicht am 30.05.2014.

Johann A. Saiger (Midas Goldbrief) gibt in dem Video-Interview seine Einschätzungen zu aktueller Geopolitik sowie deren mögliche Folgen wider. Er geht außerdem auf das Thema „Euro” ein, der oft als „Friedensprojekt” bezeichnet wird und darauf, wie sich der Einzelne für den Weltfrieden einsetzen könnte.
Johann A. Saiger warnt seit Jahren nicht nur vor Turbulenzen in Finanzen und Wirtschaft, sondern auch vor möglichen Kriegsszenarien. Im Zuge der Ukraine-Krise haben wir politische Unruhen nun sogar direkt „vor der Haustür”, der Konflikt innerhalb des Landes droht, zu einem Konflikt zwischen West und Ost zu eskalieren. Was kann der Einzelne noch zum Weltfrieden beitragen?
Das Interview wurde kurz vor der Europawahl und der Wahl in der Ukraine im Mai 2014 aufgezeichnet.

Sein Resümee:  „Wenn die Demokratie schläft, wacht die Diktatur auf!”

Johann Saiger über Ukraine, Deutschland und Russland

Politische Unruhen bis hin zu Kriegen – die Welt scheint derzeit im Chaos zu versinken. Während uns in Deutschland viele Krisenherde „weit weg“ erscheinen, ist jedoch der Konflikt in der Ukraine quasi in unmittelbarer Nähe. Und nicht nur das: Im Falle einer Verschärfung der Situation könnte vor allem Deutschland gefährdet sein, so die Ansicht von Johann A. Saiger.

Sein Resümee: „ Männer, es ist Zeit  — ich glaube,  dieser Spruch von Andreas Hofer ist auch heute wieder gültig – gültig für Deutschland, wenn man vermeiden will, dass Deutschland da hineingezerrt wird in ein Ereignis, das nie wieder gutzumachen ist.”

Ein paar entlarvende Texte aus der ‘S&G’ Ausgabe 38/14:

Wie funktionieren moderne Kriege?
  1. Der Initiator eines Krieges nimmt Kontakt zu allen unzufriedenen und gewaltbereiten Gruppierungen seines Ziellandes auf, um sie für die Destabilisierung des Landes zu gewinnen.
  2. Später bildet er die zuvor gesammelten Rebellengruppen durch eigene oder fremde Söldner zu Terrorgruppen aus. Er liefert ihnen Waffen und
    Munition in beliebiger Menge und entlohnt sie für den Kampf.
  3. Nun werden ganz gezielt zivile Personen und Einrichtungen angegriffen, um möglichst große Aufmerksamkeit bei den Völkern und den Ruf nach Hilfe von außen zu erwirken.
  4. Im Mittelpunkt der Verdächtigungen und Schuldzuweisungen durch die internationale Presse steht noch immer nicht der alles organisierende Initiator, sondern wahlweise entweder die „schlechte Regierung“ des zu stürzenden Landes oder die Rebellen, sprich die terroristischen Einheiten.
  5. Die Mittel und Ziele des wahren Angreifers sind immer dieselben: Schuldzuweisung an das Zielland, möglichst große Verwirrung und Ohnmachtsgefühle unter den Völkern, weltweite Akzeptanz für einen militärischen „Hilfseinsatz“ von außen, Umsturz und Beseitigung der Ziel-Regierung, […] hervortreten und sich als Retter feiern lassen.
  6. Die großen Verlierer sind am Ende alle, die sich von diesem hinterhältigen Kriegstreiber betören und gebrauchen ließen!
Denkfabriken – Architekten moderner Kriegsführung

Eine wichtige Rolle in der modernen Kriegsführung spielen sogenannte „Denkfabriken“. Abgeleitet wurde dieser Begriff vom englischen „think tank“. Damit bezeichnete man im Zweiten Weltkrieg einen abhörsicheren Ort (tank), an dem zivile und militärische Experten an militärischen Strategien arbeiteten (think). Nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sich „think tank“ als Bezeichnung für politische Beratungsinstitutionen bis hin zu Forschungsinstituten oder Stiftungen wie z.B. der deutschen Konrad-Adenauer-Stiftung. Die 2012 erschienene Filmdokumentation „Kriegsversprechen II“ gibt Einblick in die Planspiele einflussreicher US-Denkfabriken. Sie gelten als die „Architekten“ amerikanischer Militäroperationen wie z.B. des Irak-Kriegs, entwerfen geostrategische Szenarien, um die weltweite Kontrolle über die Rohstoffversorgung zu erlangen und nutzen Politiker sowie Massenmedien zur Beeinflussung der Völker, damit diese die militärischen Eingriffe hinnehmen oder sogar fordern.

Antiamerikanismus?  Fehlanzeige!

In einem ca. ½-stündigen Interview des NDR-Fernsehens mit Gabriele Krone-Schmalz* klagte der Reporter, dass in den Briefen, die beim Sender eingehen, Antiamerikanismus eine große Rolle spiele. Die Antwort der Dozentin: „Ich bin skeptisch, das als Grund anzuführen für eine positivere Sichtweise Russlands, das ist mir zu platt. […] Ich finde es völlig legitim, wenn Bürger in der deutschen Gesellschaft vom amerikanischen Verhalten enttäuscht sind. Also, Irakkrieg-Lüge … weiß man mittlerweile; Killerdrohnen und Foltergefängnisse in Guantanamo, NSA** nicht zu vergessen. Dann ist man enttäuscht.
Wenn ich das deutlich beim Namen nenne, versuche mich zu wehren und zu sagen: „Ja, halt, stopp, das darf doch nicht so sein!“ Dann hat das für meine Begriffe aber nicht die Bohne mit Antiamerikanismus oder Anti-weiß-nicht-was zu tun, sondern einfach nur mit einer realen Wahrnehmung der Welt!“
Danke, Frau Prof. Dr. Gabriele Krone-Schmalz, für diese klaren Worte!

* Fr. Prof. Dr. Gabriele Krone-Schmalz ist Dozentin für Journalistik und wurde 1987-1992 als Korrespondentin im ARDStudio
Moskau bekannt.
** NSA (Nationale Sicherheitsbehörde) ist der größte Auslandsgeheimdienst der Vereinigten Staaten.

Schließlich aus der ‘S&G’ Ausgabe 7/14:

USA – Durch Kriege zu Militärbasen und zur Supermacht?

Durch ein Interessengeflecht von Politik, Militär
und Rüstungsindustrie haben die USA ein Netzwerk von ca.
1.000 US-Militärbasen über viele Länder und Kontinente verstreut
aufgebaut. Die Mehrzahl der Militärbasen sind während
oder nach einem Krieg entstanden.
Libyen ist das jüngste Beispiel dafür. Nach dem Zweiten
Golfkrieg 1991 etablierten die USA eine dauerhafte Militärpräsenz
im Nahen Osten, nicht anders als 50 Jahre zuvor in Europa
und im Fernen Osten und in vielen anderen Ländern. Überall
wo sich US-Truppen dauerhaft einnisten und in innenpolitische
Konflikte eingreifen, ist die Radikalisierung und Militarisierung
der Politik und der Bevölkerung die unmittelbare Folge.
Da Terroristen sich im Prinzip überall befinden können, hat die
USA mit dem Krieg gegen den Terrorismus eine Doktrin (politische
Linie) gefunden, die ihre militärische Präsenz an buchstäblich
jedem Ort der Welt legitimieren kann.

Quellen:

Aussage von Henry Kissinger (ehem. US-Außenminister)

„Globalisierung ist nur ein anderes Wort für US-Herrschaft.“

4 Gedanken zu „Moderner Imperialismus: Verschleierte weltweite Aggression der USA“

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