Dies ist eine Sammlung von Informationen, Kommentaren und Gebetsanliegen zu aktuellen gesellschaftspolitischen Themen.
Wahrheitsfindung
Mir als einem Blog-Editor, der an Jesus Christus glaubt, geht es hier vor Allem darum, zur Wahrheitsfindung beizutragen. Denn erst, wenn man die Wahrheit erkannt hat, also wie die jeweilige Situation und die damit verbundenen Probleme tatsächlich sind, kann man in Zusammenarbeit aller Beteiligten zu einer realistischen, sinnvollen und tragfähigen Lösung kommen, und nur mit einer gerechten Lösung ist echter Frieden und Wohlergehen möglich. Eine realistische Sicht der Lage ist also notwendig (wenn auch nicht hinreichend).
Es geht mir nicht um (subjektive) Ansichten oder Meinungen (die bei der konkreten Herangehensweise an Probleme und Ansätzen zu ihrer Lösung durchaus eine Rolle spielen), geschweige denn darum, Anderen meine Meinung unterzujubeln oder aufzudrücken, sondern um (objektive) Wahrheit bei der Erkenntnis und Einschätzung der Situation. Wobei ich natürlich für mich selbst (auch) nicht in Anspruch nehmen kann, bei den vielschichtigen Themen die Wahrheit umfassend korrekt erkannt zu haben.
Bei den meisten Zeitgenossen geht leider schon der erste Schritt schief, also die Wahrheitsfindung. Kein Wunder, wenn man mehr oder weniger ungeprüft das übernimmt, was einem die ziemlich gleichgeschalteten Massenmedien vermitteln, die die Dinge in der Richtung gefärbt darstellen, wie es ihre Agenda bzw. ihre Geldgeber bestimmen. Stattdessen sollte man sich mit den Themen an sich näher auseinanderzusetzen, dabei alternative Quellen einzubeziehen und auch Hintergründe verstehen, um damit auch den Wahrheitsgehalt von Aussagen besser beurteilen zu können. Dazu möchte ich die Dinge, die ich meine zu wissen und zu verstehen, als Hilfe und Gedankenanstoß weitergeben und bin dabei auch für weitere Hinweise und Korrektur dankbar.
Hintergründe zu erklären und herauszufiltern, was in den Medien echte Information ist und was Propaganda, ist natürlich nicht einfach und oft ziemlich mühsam, und durch meine Infos und Kommentare biete ich – wie auch manch andere Glaubensgeschwister z.B. in Rundmails, Blogs und Leserbriefen – hier fundierte Korrekturen bzw. Gegengewicht zum Mainstream. Zu Letzterem muss man leider auch die Veröffentlichungen im Themenbereich Politik und Wirtschaft des Fürbitte-Vereins ‘Wächterruf‘ zählen, die oft im Wesentlichen einfach die herrschenden Medien inklusive ihrer Desinformation sekundierten. Auch greifen darauf basierende Gebetsanliegen naturgemäß zu kurz: Der naive Ansatz, rein auf diverse Symptome (etwa Gewaltausbrüche) ausgerichtet zu beten, kratzt an der Oberfläche und löst die Probleme nicht. Stattdessen werden diese immer schlimmer, solange denjenigen, die den Karren immer weiter in den Dreck ziehen, nicht das Handwerk gelegt wird.
Natürlich können und müssen wir nicht alles verstehen. Das fängt schon mit der Auswahl der Themen an. Ich habe auch kein besonderes Interesse (geschweige denn die Zeit), mich mit allen möglichen Quellen von üblen Strömungen und Aktivitäten zu beschäftigen und auch noch Andere damit zu belämmern. Links-Ideologen, Faschisten, Imperialisten, Waffen-Lobbyisten, Mammon-Anbeter, Bilderberger, Islamisten, Satanisten, etc. und ihre Mitläufer erwähne ich nur, soweit ich sie zur Erklärung aktueller Entwicklungen und zum Beten für deren Eindämmung für wesentlich halte.
Mir geht es auch nicht darum, Ängste zu schüren oder Menschen schlechtzumachen. Es macht mir auch keine Freude, sondern einige Mühe, problematische bis höchst gefährliche Entwicklungen aufzuzeigen und dabei auch Ross und Reiter zu nennen und zu kritisieren, soweit meine eigene Erkenntnis und Zeit und Kraft zur Recherche dabei reichen. Aber offenbar machen sich viel zu wenige, die es auch so klar sehen, die Arbeit, das ebenfalls zu tun. Natürlich wäre es mir (auch) lieber, wenn die Mehrzahl unserer Politiker, Wirtschaftsführer und sonstiger einflussreicher Personen nicht so unbedarft, verführt, opportunistisch, berechnend, bis hin zu verlogen und verbrecherisch wären, wie sie es heutzutage als Spiegel unserer Gesellschaft leider sind, und man sie stattdessen mit guten Gewissen nur loben und mit göttlichem Segen und Schutz bedenken könnte.
Und wenn man – wie ich und vielleicht auch Andere – höchst üble Entwicklungen anprangert, kommen diverse Leute einschließlich Glaubensgeschwister, die meist selbst inhaltlich wenig Durchblick haben, mit wohlgemeinten Ratschlägen, sich im Ton zu mäßigen, und verkennen dabei die Brisanz der Lage, die den deutlichen Ruf nach Korrektur erfordert .
Die meisten christlichen Leiter äußern sich zu den in diesem Blog behandelten Themen gar nicht, und wenn dann meist sogar noch irreführend. Offenbar weil sie Vieles nicht wissen und auch nichts Kritisches über unsere lieben Regierenden äußern wollen. Letzteres wohl aus einer Obrigkeitshörigkeit heraus, die aus der Fehlinterpretation von Röm 13 resultiert, die neben Bequemlichkeit und mangelndem Mut ein wichtiger Grund für das Duckmäusertum des größten Teils der Christen etwa gegenüber dem Dritten Reich war. Dahingegen finden sich in der Schrift genug Beispiele, wo Propheten die Sünden ihrer Obrigkeit angeprangert haben (etwa Jeremia und Johannes der Täufer), schlicht weil man Gott mehr gehorchen muss als dem Menschen, gerade wenn es um Wahrheit und Gerechtigkeit als Grundlage für (wahren) Frieden geht.
Gebetsanliegen
Wir werden im Neuen Testament ausdrücklich dazu ermahnt, für die Obrigkeit und dafür zu beten, dass wir in ordentlichen (gesellschaftlichen und wirtschaftlichen) Verhältnissen in Ruhe leben können.
Alles, was man betet, ist abhängig von eigenen Verständnis der Situation, um die es geht. Das gilt auch fürs Gebet um politischen Anliegen. Zumal dieser Punkt so fundamental und gleichzeitig so angefochten ist, widme ich ihm auch den größten Teil dieses Blogs.
Ein wesentlicher Schwerpunkt meiner eigenen Fürbitte, und wozu ich auch Andere zu beten aufrufe ist daher, dass Menschen aufwachen und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. Ich bin u.A. Teil einer Gebetsgruppe mit dem Titel ‘Gebet für die Wahrheit’, und der Name ist Programm.
Man könnte sich fragen, ob es angesichts biblischer Gerichts-Ankündigungen, die v.A. die Endzeit betreffen, überhaupt in Ordnung ist bzw. sich lohnt, gegen gewisse Entwicklungen, die man erkannt hat, anzubeten.
Ich bete nicht bewusst gegen Gottes finalen Plan oder seine Verheißungen und ermuntere auch niemand dazu – das wäre auch sinnlos. Es geht mir also nicht darum, zum Gebet gegen Dinge, die z.B. in der Offenbarung vorhergesagt sind und daher irgendwann eintreten müssen, aufzurufen, sondern gegen aktuelle schlechte Entwicklungen, von denen kaum jemand sicher sagen kann, inwieweit sie schon zum endgültigen Gericht gehören und in der Form beschlossen sind oder ob es auch wieder anders — und hoffentlich besser — werden kann.
Wenn jemand dafür betet, das das beschlossene und offenbarte Gericht aufgehoben wird, wäre das trotzdem legitim, wie schon das Vorbild Abrahams zeigt, der selbst im Wissen der schon beschlossenen Vernichtung von Sodom und Gomorrha noch mehrfach mit Gott verhandelt hat, um sie nach Möglichkeit noch abzuwenden.
Es ist zwar, dass irgendwann mal das finale Gericht usw. kommt, aber Gott hat ganz klar offen gelassen wann. Man kann m.E. also durchaus in der Richtung beten, dass das Ganze noch herausgeschoben wird. Ich gehe sogar davon aus, dass das Gebet vieler Leute (sowohl in früheren Zeiten als auch heutzutage) das Ende dieser Welt schon stark hinausgezögert hat, weil Gott honoriert, dass es immer noch viele Gerechte gibt, die für ihre Umgebung (Familie, Land o.ä) in Fürbitte eintreten.
Wie sagte Paulus? “Ich bilde mir nicht ein, es schon begriffen zu haben!”